Unser Haus paraSol
Im Mai 2022 hat die Stadt Heidelberg eine Ausschreibung für ein Haus in den ehemaligen Campbell Baracks veröffentlicht.
Das Haus liegt in der Südstadt, nicht weit von den erfolgreichen, ähnlichen Wohnprojekten Hagebutze und Raumkante, sowie des neuen Karlstorbahnhofes.
Die Nachfrage nach Wohnraum in den Gemeinschaftswohnprojekten in Heidelberg ist riesig und übersteigt das Angebot bei weitem.
Wir waren begeistert, denn wir hatten in unserer eigenen Wohnbedarfsanalyse kurz vorher festgestellt, dass die Heidelberger Südstadt, unweit des „Friedrichspfads“ der direkt in den Wald führt, aber auch zentrumsnah, mit gutem ÖPNV und wenig Autos, unsere bevorzugte Lage ist.
Die Ausschreibung war wie gemacht für ein Wohnprojekt, sieht aber vor, dass die Hälfte der Geschossfläche von ca. 3000m², für nicht-wohnliche Zwecke genutzt wird, die eine Strahlkraft in das Quartier entwickeln.
Diese Herausforderung haben wir angenommen und in nur 6 Wochen ein 40-seitiges Konzept entwickelt, dass sich nicht nur sehen lassen kann – sondern auch die Ausschreibung gewonnen hat!
Kurz vor Weihnachten 2022 kontaktierte uns die Stadt Heidelberg – und ein schöneres Weihnachtsgeschenk konnten wir uns kaum vorstellen. Aber jetzt ging die Arbeit erst los 🙂
Unser Konzept
Neben dem Wohnraum für ca. 30-35 Erwachsene und 10-20 Kinder in unterschiedlichen Wohnformen, wie:
– Familienwohnungen,
– Wohngemeinschaften und
– Clusterwohnungen (bei welchen mehrere kleine Wohnungen mit Bad sich eine große Wohnküche gemeinsam teilen),
realisieren wir:
– ein „Mitmachcafé“ bzw. Restaurant (dort wird es einen normalen Service geben, aber auch Kochkurse und soziale Projekte),
– eine kleine Food-Coop oder Gemüseladen,
– mehrere Ateliers oder Büros für Kreativwirtschaft und Startups sowie
– einen Co-Workingspace mit Büros und Mehrzweck-Räumen bzw. Konferenzräumen
Die Nachfrage nach diesen Angeboten ist groß in Heidelberg und durch die Nähe zum neuem Kulturzentrum Karlstorbahnhof und weiteren Gemeinschaftswohnprojekten ist dies ein idealer Standort.
Außerdem eignen sich die vorhandenen Grundrisse des Gebäudes optimal dazu, Ateliers und auch Clusterwohnungen bzw. WG-Zimmer in einer Größe von 18 bis 36m² anzubieten.
Dazu kommt die vollständige Unterkellerung mit voll nutzbaren Räumlichkeiten (zusätzlich zu den 3000m² Geschossfläche), wo Werkstätten, und andere gemeinschaftlich genutzte Räume realisiert werden, die ähnlich wie Mehrzweckraum und Co-Workingspace von vielen Menschen angefragt werden könnten, zum Beispiel als Repair-Café, Maker-Space oder für Veranstaltungen.
Diese Räume sind durch die Ateliers im Erdgeschoss (in welchen lärmintensive Arbeiten nicht möglich sein werden) weit entfernt von den Wohnräumen in der 1. und 2. Etage sowie im Dach.
Da nur Hälfte der Geschossfläche für Wohnzwecke genutzt werden darf, wird es auch in den oberen Etagen einen Abschnitt für Co-Working-Space, Konferenz/Mehrzweckräume und Büros geben, der jedoch durch das Treppenhaus baulich vom Wohnbereich getrennt ist.
Die Grundrisse vermitteln nur einen ersten groben Eindruck vom Haus und werden sich noch unzählige Male ändern!
Und so soll das renovierte Haus dann aussehen, wenn es fertig ist:
Die Bäume sind schon fertig: