WIR STELLEN UNS VOR

Wir sind aktuell eine bunt gemischte Gruppe von ca. 35 Personen im Alter von 0 Jahr bis 73 Jahren. Einig sind wir uns darin, dass unsere Gruppe möglichst divers sein soll (siehe Leitbild). Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung, Herkunft oder Benachteiligung sind ausdrücklich willkommen.

 

Entsprechend planen wir vielfältige Wohnformen, die wir durch eine variantenreiche und flexible Planung der Wohnungsgrundrisse ermöglichen. Single-, Paar- und Familienhaushalte werden bei der Raumplanung ebenso berücksichtigt wie Wohngemeinschaften unterschiedlicher Größe. Diese unterschiedlichen Wohnformen gruppieren sich um mehrere Gemeinschaftsküchen als zentrale Bezugspunkte.


Damit das diverse Miteinander möglichst gut gelingen kann, haben wir uns auf verschiedenen
Arbeitswochenenden mit Kommunikationsmethoden, gemeinsamen Wertvorstellungen, unserem Leitbild und Konfliktlösungsstrategien beschäftigt.

Birgit ist Biologin, gestaltet naturnahe Erlebnisgärten und geht beruflich wandern. Außerdem war sie in den letzten 25 Jahren als Natur- und Erlebnispädagogin tätig. Sie verbringt ihre Freizeit gern in der Natur; ob mit dem Bike im nahe gelegenen Wald, mit dem Kanu oder auf Reisen. Sie ist Mitglied in einer solidarischen, ökologischen Landwirtschaft in Heidelberg und nutzt auch die heimische Wildnisküche vor der Haustür.

Bei paraSol ist sie seit Herbst 2023 in der AG Öffentlichkeit engagiert und unterstützt mit ihrem Wissen die AG Bau bei der Gartengestaltung.

Ihr Herz schlägt für paraSol, weil in der Verbindung aus solidarischem Wohnen und Gewerbe – mit Cafe/Restaurant, „Makerspace“ mit Möglichkeiten zum kreativen Werken und einer ökologischen Foodcoop- neuer Raum für ökologisches und buntes Leben entstehen wird, der auch die Menschen aus dem Stadtteil miteinbezieht.

Christine studierte Ethnologie in Heidelberg. Sie arbeitete 25 Jahre im Frauencafé mit, war im Frauenwiderstandscamp im Hunsrück und 1994 war sie Mitorganisatorin des Lesbenfrühlingstreffen in Heidelberg. 2020 sammelte sie Unterschriften für den Radentscheid in Heidelberg mit. Sie ist seit 2020 bei wohnso bzw. paraSol dabei. Ansonsten macht sie gerne lange Fahrradtouren, lernt immer weiter Italienisch und malt. Ein lang gehegter Wunsch nach gemeinschaftlichem Leben in einem großen Projekt geht jetzt endlich in Erfüllung.

Flo

Florian entwickelt Software für die Krebsforschung und verbringt die Freizeit gern auf dem Feld bei der solidarischen Landwirtschaft oder in der Luft beim Segelfliegen. Gemeinschaftliches Leben in Selbstverwaltung ist ihm nicht nur wegen der guten Nachbarschaft wichtig, sondern auch weil er es als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität sieht – nach dem Motto: weniger Güter und weniger Luxus – mehr von dem, was glücklich macht.

Franziska hat Erziehungswissenschaften und Allgemeine Pädagogik studiert. Vor 10 Jahren hat es sie in den Süden Deutschlands verschlagen und sie gehört zu den Gründungsmitgliedern von wohnso/paraSol. Das Mietshäuser Syndikat kennt sie schon von Jugend an aus Leipzig und der Traum, ein solches Hausprojekt mitzugestalten, schwirrt schon lange in ihrem Kopf rum. Sowohl beruflich als Sozialpädagogin als auch privat beschäftigt sie das Thema, wie wir Zusammenleben gerechter und integrativer für alle gestalten können. Es braucht mehr selbstverwaltete Räume, die von allen gestaltet werden können. ParaSol soll genau so ein Ort werden.

Giesi
Sebastian „Giesi“ lernte den Verein wohnso vor mehreren Jahren über seine WG kennen. Mit vielen, unterschiedlichen Menschen zusammen zu leben erfüllt ihn. Gemeinschaftlich das Riesenprojekt paraSol auf die Beine zu stellen, ist eine positive Herausforderung und er ist begeistert von der Idee eines solidarischen Wohnens inmitten des geschichtsträchtigen, sich gerade neu erfindenden Stadtteils Campbell Barracks. Als Schreiner fühlt er sich in der Bau-AG gut aufgehoben. Manchmal erfordert es viel Zeit und Kraft, alle Aufgaben neben seinem Vollzeitjob als Schulhausmeister zu wuppen, doch es zeigt sich in der Gruppe immer wieder, dass so einiges machbar ist, wenn es nur auf genügend Schultern verteilt wird. .
Isa ist Schreinerin in der Genossenschaft RobinKruso in Mannheim. Selbstverwaltung ist ihre Leidenschaft – beruflich wie privat. Mit Freunden zusammen hat sie vor 16 Jahren das Templerhaus in Weinheim auf den Weg gebracht, das erste Syndikatsprojekt in unserer Region. Seit vielen Jahren ist sie aktiv in der Vernetzung des MHS im Delta. Zusammen mit Maz hat sie 2 Söhne. Sie ist im Herbst 2022 zu wohnso dazu gestoßen und sehr gespannt darauf, wie sich das Leben in einem größeren Wohnprojekt anfühlen wird.

Joachim freut sich auf gemeinschaftliches Wohnen und viele gesellschaftsverändernde, politische und soziale Aktivitäten in und um paraSol herum. Vor der Rente war er mehr als 30 Jahre in der Energiebranche tätig. Er bringt seine nicht nur beruflich erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in den AGs Bau, Finanzen, Gewerbe und Mitmachcafé ein. Politisch arbeitet Joachim aktiv in der lokalen und nationalen Klimagerechtigkeitsbewegung, der kommunalen Wohnungspolitik und in den Arbeitsgruppen Gremium, Struktur und Stiftung des Mietshäuser Syndikats. Er hat drei erwachsene Kinder mit zwei Enkeln und wohnt derzeit in Mannheim.

Katharina zog es der Biowissenschaften wegen nach Heidelberg. Sie wohnt gerne hier, unter anderem, weil die Wege in den Wald nie sehr weit sind. Bei WOHNSO e.V. ist sie seit Anfang 2021 aktiv. Nicht nur weil sie unbedingt wieder in Gemeinschaft leben möchte, sondern auch weil sie im Mietshäuser Syndikat die Lösung für viele aktuelle gesellschaftliche Probleme sieht. Ansonsten ist sie sehr gerne draußen in den Bergen unterwegs, rennt durch den Wald, und übt sich im Yoga. 

Markus verfolgt eine Lohnarbeit im Bereich Elektronik/IT und verbringt viel Zeit mit seinen Kindern. Seit  der Gründung des Wohnso e.V. reift in ihm der Wunsch in einem selbstorganisierten und selbstgestalteten Hausprojekt gemeinschaftlich zu wohnen. Mit dem paraSol ist der erste Schritt dafür getan.

Matthias „Maz“ hat zwei Söhne zusammen mit Isa und ist Grundschullehrer und Handwerker aus Leidenschaft. Die Verbindung von Selbstorganisation, Bildung und (altem) Handwerk treibt ihn beruflich wie privat an. Er hat in seiner Schule einen Forscher- und Werkstattraum, richtet im CA eine offene Schmiede- und Metallwerkstatt ein und kümmert sich im paraSol um das Gewerbe und den Makerspace

sabrina

Sabrina ist Geographin. Karten sind ihre Leidenschaft und auch das Brüten über Grundrissen macht ihr große Freude. Schon seit vielen Jahren reift ihr Wunsch in einer solidarischen Gemeinschaft zu leben. Mit paraSol wird das nun greifbar. Wir gestalten unser Haus gemeinsam in Selbstverwaltung, die Ideen sind vielfältig und bunt – wir brauchen unbedingt mehr solcher Begegnungsorte.

Sebastian studierte Geisteswissenschaften und gehörte 2019 zu den Gründer*innen des Wohnso e.V.. Im Rahmen des Bündnis WohnWende vertritt er die Position vor allem der selbstverwalteten Wohnprojekte. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit dem Erlernen von Sprachen, politischer Ideengeschichte und versucht sich am zukunftsorientierten Waldumbau. Im Mietshäuser Syndikat sieht er eine elegante Antwort auf viele Fragen, die ihn von Jugend an umtreiben