UNSER KONZEPT
Neben dem Wohnraum für ca. 30-35 Erwachsene und 10-20 Kinder in unterschiedlichen Wohnformen, wie:
- Familienwohnungen,
- Wohngemeinschaften und
- Clusterwohnungen (bei welchen mehrere kleine Wohnungen mit Bad sich eine große Wohnküche gemeinsam teilen),
realisieren wir:
- ein „Mitmachcafé“ bzw. Restaurant (dort wird es einen normalen Service geben, aber auch Kochkurse und soziale Projekte),
- eine kleine Food-Coop oder Gemüseladen,
- mehrere Ateliers oder Büros für Kreativwirtschaft und Startups sowie
- einen Co-Workingspace mit Büros und Mehrzweck-Räumen bzw. Konferenzräumen
Die Nachfrage nach diesen Angeboten ist groß in Heidelberg und durch die Nähe zum neuem Kulturzentrum Karlstorbahnhof und weiteren Gemeinschaftswohnprojekten ist dies ein idealer Standort.
Außerdem eignen sich die vorhandenen Grundrisse des Gebäudes optimal dazu, Ateliers und auch Clusterwohnungen bzw. WG-Zimmer in einer Größe von 18 bis 36m² anzubieten.
Dazu kommt die vollständige Unterkellerung mit voll nutzbaren Räumlichkeiten (zusätzlich zu den 3000m² Geschossfläche), wo Werkstätten, und andere gemeinschaftlich genutzte Räume realisiert werden, die ähnlich wie Mehrzweckraum und Co-Workingspace von vielen Menschen angefragt werden könnten, zum Beispiel als Repair-Café, Maker-Space oder für Veranstaltungen.
Und so soll das renovierte Haus dann aussehen, wenn es fertig ist:
KOOPERATION MIT DEM MIETSHÄUSER SYNDIKAT
Unser Verein WOHNSO e. V. möchte die Immobilie nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats erwerben. Die Mietshäuser Syndikat GmbH ist ein Verbund, von inzwischen über 180 Hausprojekten und vielen Projektinitiativen im gesamten Bundesgebiet, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, dauerhaften und mietpreisgünstigen Wohnraum zu schaffen und Wohnraum zu vergesellschaften, um es dem profitorientierten Immobilienmarkt dauerhaft zu entziehen.
Da eine nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats gekaufte Immobilie nicht mehr in Privateigentum überführt werden kann, und somit auch kein Verwertungsinteresse an der Immobilie besteht, können mit diesem Modell langfristig stabile und tragbare Mieten erreicht werden.
Um eine spätere Re-Privatisierung des Gebäudes auszuschließen, weisen alle Hausprojekte eine Besonderheit auf: Der Eigentumstitel der Immobilie liegt nicht unmittelbar beim Hausverein (WOHNSO e.V.), sondern bei einer, von jedem Projekt zu gründenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). In unserem Fall ist das unsere Parasol GmbH. Diese hat genau zwei Gesellschafter. Zum einen den Hausverein (WOHNSO e. V.) und zum anderen die Mietshäuser Syndikat GmbH als Kontroll- oder Wächterorganisation.
In bestimmten Angelegenheiten haben sowohl das Mietshäuser Syndikat als auch der Hausverein ein gleichberechtigtes Stimmrecht. Dies hat zur Folge, dass in grundlegenden Fragen eine Veränderung des Status quo nur mit Zustimmung beider Gesellschafter beschlossen werden kann. Bei allen anderen Angelegenheiten hat der Hausverein das alleinige Stimmrecht
Durch die rechtliche Konstruktion und konzeptuelle Ausrichtung wird dauerhafter und preisgünstiger Mietraum geschaffen, welcher das Leben und Wohnen in einer sozial durchmischten Gemeinschaft ermöglicht.
Wir würden uns freuen, ein weiteres gemeinschaftliches Wohnprojekt nach diesem in Deutschland bereits vielfach erfolgreich umgesetzte Konzept in Heidelberg realisieren zu können.
Die Finanzierung der Immobilie erfolgt durch eine Mischung von Direktkrediten und einem Bankkredit. Um den benötigten Anteil an Eigenkaptial (ca. 25 %) für die Aufnahme des Bankkredits aufbringen zu können, sind Direktkredite von privaten Unterstüzer*innen des Projekts ein weiterer Stützpfeiler der Finanzierung.
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Dann schaue dir unsere FAQ zu Direktkrediten an.